EU-Rindermärkte bleiben uneinheitlich
In Österreich sinken erneut die Preise für Schlachtkühe
Die Rindermärkte entwickeln sich EU-weit weiterhin uneinheitlich. Bei Jungstieren ist in den meisten Ländern Angebot und Nachfrage ausgeglichen und die Preise sind überwiegend stabil. Bei weiblichen Schlachtrindern ist der Markt sehr uneinheitlich, bei Kalbinnen ist der Markt weitgehend ausgeglichen und die Preise sind stabil. Das Angebot bei Schlachtkühen ist uneinheitlich, die Preise sind jedoch aufgrund verhaltener Nachfrage nach Verarbeitungsrindfleisch in allen Ländern rückläufig.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren leicht rückläufig, die Nachfrage ist stabil. Bei Schlachtkalbinnen ist das Angebot leicht steigend, die Nachfrage sehr lebhaft, die Preise für Jungstiere, Ochsen und Kalbinnen sind in der laufenden Woche unverändert. Bei Schlachtkühen ist das Angebot stabil, die Nachfrage allgemein ruhiger, die Preise sind wie in allen anderen EU-Staaten nochmals rückläufig. Bei den Biozuschlägen gab es bei Redaktionsschluss noch keine Einigung. Bei Schlachtkälbern ist das Angebot weiterhin knapp, die Nachfrage ist stabil, die Preise sind leicht steigend.
Die folgenden Preise verstehen sich je Kilogramm Hälftengewicht und für AMA-gütesiegeltaugliche Tiere und inklusive Mengenzuschlag für zehn Stück. Zuschläge für schwerere Schlachthälften bei Kühen bis zu 30 Cent sind nicht mitberechnet. Für Irrtümer und Druckfehler wird keinerlei Haftung übernommen. (Red/ Rinderbörse)
Stiere
Klasse E 3,79 Euro
Klasse U 3,72 Euro
Klasse R 3,65 Euro
Ochsen
Klasse E 3,79 Euro
Klasse U 3,72 Euro
Klasse R 3,65 Euro
Kälber (90-110 kg Schlachtgewicht)
Klasse E 6,10 Euro
Klasse U 5,90 Euro
Klasse R 5,70 Euro
Kalbinnen (unter 2 Jahre)
Klasse E 3,73 Euro
Klasse U 3,66 Euro
Klasse R 3,59 Euro
Kühe (280-300 kg)
Klasse E 2,59 Euro
Klasse U 2,53 Euro
Klasse R 2,46 Euro